Suvill woarn scho dou

 
 
 
 
 

Nexdes Heimschbiel

 

Sonntag, 31. März

13.30 Uhr

 

HAMBURGER SV 


Nexdes Auswärdsschbiel

 

Sonntag, 07. April

13.30 Uhr

 

VFL OSNABRÜCK


Alle Informationen zu den Auswärtsfahrten findet Ihr auf der Seite Underwegs

Am Freitag, 28. August um 9.00 Uhr satteln wir wieder mal das Wohnmobil und fahren zum Auswärtsspiel unserer Jungs beim

 

MSV DUISBURG 

Ohne verkehrstechnische Probleme verlassen wir den Großraum auf der A3. Durch den Spessart und die Einhausung bei Hösbach erreichen wir nach knapp zwei Stunden das Seligenstädter Dreieck. Das Navi haben wir zu Hause vergessen, so dass wir auf altbewährte Art mit der Karte unseren Weg finden. Wir biegen auf die A45 Richtung Norden ab, da wir aus der Vergangenheit wissen, dass diese Strecke weniger staugefährdet ist.

In flotter Fahrt passieren wir Gießen und Siegen im Sauerland, bis uns bei Lüdenscheid das Verkehrschaos erwischt. Im Minutentakt staut sich die Masse der Fahrzeuge auf, dann beschleunigt die Schlange wieder von 0 auf 100. Das Szenario wiederholt sich 4-5-mal, ohne ersichtlichen Grund.

Nach 440 Kilometern erreichen wir nach 7 ½ Stunden den von uns ausgesuchten Stellplatz in Mühlheim an der Ruhr. Doch der Platz erweist sich als absolut untauglich, da an einer vielbefahrenen Straße gelegen. Schlafen könnte man hier nur mit KO-Tropfen. Also ab zum Wedaustadion, das ja jetzt den völlig beknackten Namen Schau-ins-Land-Reisen-Arena trägt. Unterwegs füllen wir zum sensationellen Preis von 1,03 €uro pro Liter den Dieseltank auf. Aus mehrjähriger Erfahrung wissen wir, dass in dem großartig gestalteten Freizeitareal Wedau direkt am Gästeeingang ruhige Parkplätze für die Nacht vorhanden sind. Im „Seehaus an der Wedau“ speisen wir vorzüglich und nach einem ausgiebigen Spaziergang entlang der Regattastrecke genehmigen wir uns noch ein Eis.

Gegen 23 Uhr gehen wir in die Koje und hoffen auf eine ruhige Nacht. Aber weit gefehlt. Gegen 1.15 Uhr treibt sich eine Horde Jugendlicher um unser rollendes Zuhause herum.

Als sowohl Lautstärke wie auch Anzahl der ungebetenen Besucher zunehmend steigt, halten wir es für angebracht, die Notbremse zu ziehen und uns vom Acker zu machen. Wir flüchten zum Parkplatz an der Regattastrecke und verschlafen dort den Rest der Nacht. Morgens genehmigen wir uns im Seehaus, auf der sonnigen Terrasse sitzend, ein köstliches Frühstücksbuffet für 9,90 € p.P. Bei einem weiteren Rundgang durch das Freizeitgelände beobachten wir Bungeespringer, viele Fahrrad-fahrer, Jogger und jede Menge Kanuten. Gegen 11.30 Uhr treffen drei Fanbusse ein, etliche PKWs und zwei Kleinbusse. Auch einige Kleeblattfans aus dem Westen gesellen sich zu uns. Zu Spielbeginn werden es etwa 300 Weiß-Grüne sein.

Zum Spiel:

 

Über 12000 Zuschauer sehen ein zum Teil vogelwildes Spiel mit sage und schreibe 5 Pfosten- und Lattentreffern. In der 93. Minute rettet unser Team wenigstens noch das Remis. 2:2 der Endstand.

 

Vor dem Gästeausgang herrscht das Chaos! Unsere Schlachtenbummler stehen vor ihren Bussen und verstopfen den Rest Straße der noch frei war. Autos, Fahrradfahrer, Motorräder, Jogger, Ausflügler und Spaziergänger, alle vermengen sich zu einen schier unauflöslichen Knoten. Somit dauert es länger, bis wir vom Stadion wegkommen. Nachdem die Polizei den Hinterausgang geöffnet hat, hängen wir uns an die Fanbusse und sind nach etwa 20 Minuten auf der A3 Richtung Süden. Ohne Stau passieren wir Düsseldorf, Köln und Koblenz. An der Ausfahrt 44 fahren wir von der Schnellstraße ab zum nahe gelegenen Übernachtungsplatz in Bad Camberg. Beim Abendlichen Sonnenuntergang schauen wir die Sportschau über‘s Laptop. Am Sonntag stehen wir bald auf um der angekündigten Hitze zu entgehen. Gegen 11 Uhr, nach drei Tagen und 938 Kilometern, erreichen wir mit einem Teilerfolg im Gepäck an der Ausfahrt Ronhof unsere geliebte KLEEBLATTSTADT.

 

FRED und FREDIN                                                                                                           Bilder

Di Färdder 0