Suvill woarn scho dou

 
 
 
 
 

Nexdes Heimschbiel

 

Sonntag, 31. März

13.30 Uhr

 

HAMBURGER SV 


Nexdes Auswärdsschbiel

 

Sonntag, 07. April

13.30 Uhr

 

VFL OSNABRÜCK


Alle Informationen zu den Auswärtsfahrten findet Ihr auf der Seite Underwegs

 

Am Freitag den 20. April 2012 um 13.40 Uhr macht sich unser Fan-Klub in zwei voll besetzten Reisebussen auf den Weg nach Hessen zum Benno Möhlmann-Club

  

FSV FRANKFURT

Vom Stadion des Noch-Zweitligisten geht es mit etwas Verspätung auf die A73 zum Autobahnkreuz Fürth/Erlangen, hier auf die A3 zum ersten Stau bei Höchstadt-Ost. Nach wenigen Minuten sind wir durch und wissen jetzt auch, wie es aussieht, wenn sich zwei Lkws auf der Gegenfahrbahn ineinander verkeilt haben.

Unsere illustere Reisegesellschaft schwelgt in Glückseligkeit ob des erreichten Bundesligaaufstiegs und die ersten Kaltgetränke werden geköpft. An der Raststätte Würzburg erfolgt die erste Raucherpause, nach 10 Minuten treibt uns der kalte Wind und einsetzender Regen wieder in die Busse. Fahrer Thorsten lenkt die Kiste wieder auf die Piste, als im hinteren Bereich festgestellt wird, dass eine Mitreisende fehlt. Haben wir die etwa am Rasthof vergessen? Nein haben wir nicht, denn sie hockt fröhlich schnatternd vorne beim Fahrer.

Der Stimmungspegel steigt, einige Sektflaschen müssen daran glauben und auch ein bestimmtes Anisgetränk findet dankbare Abnehmer. Weiter geht die Fahrt bei immer stärker werdenden Regen- und Graupelschauern durch den Spessart zur Einhausung bei Hösbach. Auf drei Fahrspuren brettern die Fahrzeuge durch den künstlichen Tunnel und bei immer dichter werdenden Verkehr an Aschaffenburg und Seligenstadt vorbei zum Autobahnkreuz Offenbach.

Noch neun Kilometer sind es bis zum Bornheimer Hang, der seit einiger Zeit Volksbank Arena heißt. Es ist jetzt kurz nach 16 Uhr und somit haben wir noch genügend Zeit, die wir auch dringend benötigen werden. Die A661 bringt uns zur Ausfahrt Frankfurt-Ost. Bei stockenden bis stehenden Verkehr steuert Thorsten unser Vehikel auf die B40 Richtung Bornheim. Quälend langsam schieben wir uns Richtung Stadion und die nun folgenden diletantischen Einweisungsversuche von Polizei und Ordnungskräften zehren gewaltig an den Nerven unseres Chauffeurs.

Nun, irgendwann ist auch das überstanden und wir maschieren an der Kärwa (die sie hier "Messe" nennen) vorbei zu der Baustelle ohne Haupttribühne. Da der Herr Vorstand die Eintrittskarten für uns alle schon zu Hause besorgt hat -danke- und auch die Securitys nicht übereifrig sind, gelangen wir zügig ins Stadion. Das Wetter hat sich deutlich gebessert, nur ein kurzer Regenguss treibt etliche Fans unter das Dach des runden Imbiss. Übrigens: ein Holzkohleschwenkgrill mit sehr guten Bratwärscht und Fleischkichli.

Stürmisch begrüßen die etwa 2500 mitgereisten Kleeblättler ihre Aufstiegshelden und machen die Partie zum Heimspiel.

 

Zum Spiel: angesicht der fulminanten Aufstiegsfeier war es eigentlich kein Wunder, daß unsere Jungs weit unter Ihren Möglichkeiten blieben, aber etwas mehr Schwung hätten wir uns schon gewünscht.

Der "Benno"hat seine Blau-Schwarzen schon sehr deffensiv eingestellt und trotz gefühlten 80% Ballbesitz hatte der zweitbeste Sturm der Liga in der 1. Halbzeit nicht eine einzige Torchance. Die 17. Spielminute brachte nach einem Freistoß das 1:0 für den FSV.

In Hälfte zwei wurden unsere Aufsteiger dann schon energischer und nach Thomas Kleines Lattenkopfball wurde der Eddy, nach energischen Antritt, im Strafraum niedergestreckt; Strafstoß. In der 75. Spielminute verwandelte der Nehrigs Bernd, gewohnt sicher, zum 1:1 Endstand. Nach dem Schlusspfiff zogen sich unsere Idole die nagelneuen Aufstiegstrikots (die werden sicher ein Verkaufsschlager) über und unter frenetischen Jubel trabten Sie zur Fankurve.

Wie nicht anders zu erwarten war, dauerte das Abfeiern am und auf dem Zaun deutlich länger als sonst.

Der Weg zu den Bussen zog sich logischerweise etwas in die Länge. Ein paar Dutzend freundlicher "Bornheimer Mikro- Intelligenzler" meinten uns noch mitteilen zu müssen - 1. Liga, keiner weiß warum – aber das war uns sowas von egal.

Die Rückfahrt gestalltete sich laut, feucht und ungemein fröhlich, der Sekt floss in Strömen. Bei der Raucher- und vor allem Pinkelpause am bekannten Rasthof im Spessart, meinten einige Halbnackte sie müssten die Blumenkübel vor dem Eingang gießen und eine Rauchbombe zünden.

Weitere Vorfälle sind dem Autor nicht bekannt und so beendeten wir die 440 Kilometer lange, 10-stündige, sehr, sehr feuchte und vor allem außergewöhnlich anstrengende Aufsteigerauswärtsfahrt um 23.38 Uhr am Ronhof in unserer geliebten KLEEBLATTSTADT.

 

FRED                                                                                                           Bilder

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